FAQ
Erhalt der Kliniken sichern
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um das Aktionsbündnis KÖLNER KLINIKRETTER und die Pläne für die städtischen Kliniken.
Was will das Aktionsbündnis KÖLNER KLINIKRETTER erreichen?
Das Aktionsbündnis KÖLNER KLINIKRETTER hat es sich zum Ziel gemacht, das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Riehl sowie das Krankenhaus Holweide langfristig zu erhalten, und eine Rücknahme des Ratsbeschlusses zum Umzug beider Einrichtungen nach Merheim zu erreichen.
Was ist von Seiten der Kliniken und der Verwaltung genau geplant?
Laut des von den städtischen Kliniken entworfenen „Klinik-Zukunftskonzepts“, am 15. Juni 2023 vom Kölner Stadtrat beschlossen, sollen die Standorte des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße in Riehl und des Krankenhauses Holweide aufgegeben werden. Im Gegenzug soll am dritten städtischen Klinikstandort Merheim eine Kinderklinik neu gebaut, und ein derzeit nicht genutzter Teil des Merheimer Klinikums reaktiviert werden – und so ein neuer Gesundheitscampus entstehen.
Aber die Entscheidung zum Umzug der Kliniken ist doch schon gefallen ?!
Jede Entscheidung lässt sich nochmals überprüfen, und zurücknehmen. Der Umzug der Kliniken ist nach jetzigem Stand frühestens ab 2028 geplant, der Gesundheitscampus soll Ende 2031 fertig werden – es ist nicht unwahrscheinlich, dass es noch länger dauern wird. Genug Zeit, um nochmal über alles nachzudenken. Und auch politische Mehrheiten können sich ändern.
Doch wenn der gemeinsame Standort in Merheim wirtschaftlicher ist?
Wahr ist, dass die Kliniken der Stadt Köln gGmbH hochdefizitär arbeiten. Dies liegt jedoch am wenigsten an den derzeit auf drei Standorte verteilten Krankenhäusern. Die Hauptursache ist eine unzureichende Finanzierung der Klinik-Investitionen durch das Land NRW. Das Land lässt die Kommunen, hier Köln, bei den Investitionen in die Krankenhauslandschaft entgegen seiner gesetzlichen Pflicht im Regen stehen!
Was sind die Vorteile der derzeitigen drei städtischen Klinik-Standorte?
Jeder der drei Standorte – das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Riehl, das Krankenhaus Holweide und das Klinikum Merheim – spielt eine wichtige Rolle in der wohnortnahen Versorgung und ist in bewährte Strukturen eingebunden. Die Kinderklinik liegt nahezu zentral in Köln und ist von überallher gut erreichbar. Sie leistet insbesondere einen wertvollen Beitrag für die pädiatrische Versorgung des Stadtbezirks Nippes, sowie des benachbarten, medizinisch unterversorgten Stadtbezirks Chorweiler. Durch eine Verlegung würden die Wege zum Kinderkrankenhaus nicht nur für Nippes und Chorweiler, sondern für die weitaus meisten Kinder und Eltern in Köln länger. Das Krankenhaus Holweide wiederum ist das einzige (!) im Stadtbezirk Mülheim, dem nach Einwohnern zweitgrößten Bezirk Kölns.
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Weiterführende Beiträge mit Fakten zur Kölner Kliniklandschaft
In den folgenden Beiträgen erfahren Sie mehr zur Struktur, den Fakten und der Ausgangslage der Klinikdebatte:
- Zum Hintergrund: Worum es uns geht
- Die Krise der Städtischen Kliniken wird wesentlich durch nicht gezahlte Investitionsmittel des Landes NRW verursacht
- Presseerklärung zur Eröffnung des F-Trakts in der Kinderklinik (im Juli 2024 in Betrieb genommen, Baukosten 20 Millionen Euro!)
- Vorenthaltene NRW-Investitionsmittel für die Kliniken der Stadt Köln von ca. 340 Mio. € in 12 Jahren

Über das Aktionsbündnis KÖLNER KLINIKRETTER
Wer steckt hinter dem Aktionsbündnis KÖLNER KLINIKRETTER, wie fing die Arbeit an und was hat das Bündnis bisher gemacht? Erfahren Sie mehr …